Für die Rechtmäßigkeitskontrolle einer Aktiengesellschaft (AG) sieht das Aktiengesetz im Wesentlichen die folgenden Rechtsbehelfe vor:
- Auskunftsklage, § 132 AktG
- Haftungsklage, §§ 148, 149 AktG
- Anfechtungsklage, § 246 AktG
- Nichtigkeitsklage, § 249 AktG
- Klage auf Nichtigerklärung, § 275 AktG
In ganz besonders gelagerten Einzelfällen kann eine Feststellungsklage bzw. ein Rechtsmittel des einstweilgen Rechtsschutzes erhoben werden.
Dieses Regelungssystem gilt entsprechend auch für die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), § 278 Abs. 2 AktG und die Europäische Gesellschaft (Societas Europaea – SE), Art. 9 Abs. 1 Buchst. c) Ziff. i.) und ii.) VO Statut SE sowie Art. 15 VO Statut SE.